Red Delta Krefeld - Was wir wollen

Nach langer und mühevoller Arbeit ist es uns gelungen, unseren Konsens für Alle im Netz verfügbar zu machen... :-)

Red Delta - Stadtviertelgruppe in Krefeld
Juni 2006

Selbstverständnis - im Konsens zu beschließen und wieder zu ändern!

Für Selbstorganisiertheit, Gleichberechtigung und gegenseitige Hilfe nicht nur in unserem Viertel
Wir sind ein emanzipatorischer Selbstorganisationsansatz in Krefeld 47798, unserem "Red Delta". Uns eint zum einen der geographische Faktor. Denn wir wohnen alle in einem Viertel. Zum anderen verbinden uns ähnliche Interessen. Diese fließen in für unsere Zusammenarbeit bedeutenden Punkten zusammen: Emanzipation: Dieses Ziel verstehen wir allgemein als Befreiung des Menschen von unmittelbarer, auf direkter Gewalt beruhender oder geistiger Bevormundung, bzw. Beherschung durch Personen, Gruppen, Institutionen oder deren Regeln. Selbstorganisation: Dieses Ziel ist uns gleichzeitig antihierarchisches Prinzip unserer Zusammenarbeit. Wir sehen es im Gegensatz zum Stellvertreter-Prinzip der aktuellen herrschenden Institutionen. Denn unsere Wünsche und Lebensinteressen betreffen uns entscheidend genug, um sie selbst in Auge und Hand zu behalten. Wir meinen, aus der Vergangenheit die Unwilligkeit und Unfähigkeit aller Vorstände und Stellvertretenden, für uns zu handeln, gelernt zu haben. Sollten wir Funktionärsposten brauchen, werden diese keine Entscheidung gegen den Willen der Gruppe treffen dürfen. Dies ist u.a durch jederzeitige Abwahlmöglichkeit gegeben. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Gleichberechtigung: Wir wollen gleichberechtigt mit allen Menschen zusammenleben, mit denen dies geht oder in naher Zukunft möglich sein kann. Das sind Menschen, welche die Menschenrechte aller anderen unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht, sexueller Ausrichtung, Religion, Alter, körperlicher und geistiger Verfassung, Sprache, Aussehen usw, respektieren. Daraus folgt logischerweise: Faschismus, Rassismus, Nationalismus, Sexismus, Homophobie, Fremdenfeindlichkeit, Gewalt gegen Kinder, Gewalt gegen schwächere bzw. friedliche Menschen lehnen wir nicht nur innerhalb der Gruppe, sondern auch in unserem Viertel und woanders ab. Wir bekämpfen Menschenfeindlichkeit mit allen notwendigen Mitteln. Gegenseitige Hilfe/Solidarität: Auch die Ausgrenzung auf kommerzielle Art bekämpfen wir. Wir betrachten kollektive gegenseitige Hilfe als gut geeignet für das Zusammenleben. Das Recht des Stärkeren, Reicheren, Klügeren, Glücklicheren, Beliebteren usw., andere Menschen auszubeuten, zu unterdrücken oder sie ihrer Menschenrechte zu berauben, lehnen wir vollständig ab. Denn wir halten dessen Duldung für völlig ungeeignet im Streben nach einem befriedigenden Leben für alle. Die Förderung einer Kultur der gegenseitigen Hilfe im Viertel über alle nicht verhaltensbedingten Grenzen hinweg ist daher eines unserer zentralen Anliegen. Nichtkommerzielle Freiräume: Dazu versuchen wir in unserem Viertel und mit Verbündeten von überall, kostenlose Freiräume für Selbsorganisation, Gleichberechtigung und gegenseitige Hilfe zu erkämpfen, uns anzueignen und zu halten. Auch menschenwürdige und für alle bezahlbare Wohnungen wollen wir erkämpfen, bzw. erhalten. (Siehe Termine!) Widerstandsrecht: Wir sehen uns dabei im Widerstand gegen diejenigen Menschen, Ideologien, Organisationen oder gar Staaten und Systeme, die unsere in dieser Erklärung formulierten Interessen bzw. den Kampf für diese einschränken oder sogar unterdrücken. Da sich diese Erklärung mit der "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" im Einklang befindet, halten wir uns für zu jedem Widerstand berechtigt, der in der Wahl seiner Mittel die Menschenrechte beachtet.

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